Robbi Weihnachtskalende  

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Liebe Weihnachtsvorfreude - Freunde! Ihr kennt das alle: Viel Einkaufs-, Heimlichkeits- und Erwartungsstress in der Vorweihnachtszeit. Und dann ist er da, der Weihnachtsabend. Feierliche Stimmung, ein Lied (eventuell), Bescherung, gutes und/oder traditionelles Essen. Und was dann? Der Fernseher wird eingeschaltet. Eigentlich ist damit das Fest schon zu ende. (Bis auf den Gänsebraten, aber der kommt erst morgen.) Dieses mal soll alles anders werden. Warum nicht einmal ein gemeinsames Spiel? Ohne Smartphon oder PC, einfach analog mit Anfassen. Kennt ihr noch das beliebte Mau Mau? Ein einfaches Skatblatt (Deutsch oder Französisch) genügt (kann, wenn nicht vorhanden, als Weihnachtsgeschenk eingeschmuggelt werden), um viel Spaß bei Groß und Klein zu erzeugen.

Tja, wie ging das doch gleich, dieses Mau Mau?

 

Mau Mau-Spielregeln

 

Ziel des Spiels

Bei Mau Mau ist es Ziel, als erster alle Handkarten loszuwerden und dabei   viele Punkte zu sammeln, während die  Mitspieler noch eine möglichst große Anzahl an Karten auf der Hand haben , wenn die letzte Karte ausgespielt wird.

Beginn des Spiels, Austeilen und Bedienen

Ein Kartengeber teilt an jeden Spieler sechs Karten aus. Die übrigen Karten werden als Talon (Stapel) verdeckt auf dem Tisch abgelegt. Die oberste Karte wird aufgedeckt und neben den Stapel gelegt. Sie gilt als die erste vom Geber gespielte Karte. Ist diese Karte ein Bube, darf der Kartengeber entscheiden, welche Farbe als nächstes gelegt werden muss.

Im Uhrzeigersinn legt jeder Spieler eine Karte ab. Dabei muss die gespielte Karte in Wert  oder Farbe  mit der vorherigen Karte (der obersten auf dem Ablagestapel also) übereinstimmen. So darf auf eine Pik 10 z.B. nur eine andere 10 oder eine Pikkarte gelegt werden. Wer nicht bedienen kann, muss eine Karte vom Talon ziehen. Kann er diese legen, legt er sie ab, wenn sie nicht passt, muss er aussetzen.

Besondere Karten beim Mau Mau

Ein Bube darf auf jede Karte gelegt werden, unabhängig von der Farbe der vorher ausgespielten Karte. Wer einen Buben legt, darf sich eine Farbe wünschen, also bestimmen welche Farbe der nächste Spieler ausspielen muss. Auf einen Buben darf auch ein anderer Bube gelegt werden.

Legt ein Spieler eine 2, so muss der nächste aussetzen. Er darf  allerdings auch eine 8 legen und damit das Aussetzen an den nächsten Spieler weitergeben. Hat dieser auch eine 8, darf er sie legen und der wiederum nächste Spieler muss aussetzen. Es gibt hier auch die Regel, nach der mit jeder neuen 8 ein Spieler mehr aussetzen muss - legt also ein Spieler (statt auszusetzen) eine zweite 8 auf die erste, so müssen die nächsten 2 Spieler aussetzen. Wird darauf aber noch eine 8 gelegt, setzen 3 Spieler aus usw.

Bei einer 7 muss der nachfolgende Spieler 2 Karten vom Talon ziehen. Hat er eine 7, kann er stattdessen auch diese legen und der nächste Spieler muss 4 Karten ziehen usw.

Wer ein Ass ausspielt, darf sofort noch eine weitere Karte ausspielen.

Sollte der Talon aufgebraucht sein, werden die Karten des Ablagestapels (mit Ausnahme der obersten) gemischt und als neuer Talon abgelegt.

 

 

 

Viel Spaß!

 

Wer nur  Rommèkarten hat, sortiert einfach die Joker und die Kartenwerte 2 bis 6 aus.

Ende des Spiels: Mau Mau!

Wer die vorletzte Karte ablegt, muss die anderen Spieler durch die Ansage "Mau" darauf hinweisen. Vergisst ein Spieler das, darf er die letzte Karte nicht ausspielen und muss stattdessen zwei Karten ziehen. Bei der letzten Karte muss "Mau Mau" angesagt werden, sonst müssen wieder zwei Karten gezogen werden.

Kartenwerte und Punkte zählen

Wer die letzte Karte ablegt, hat das Spiel gewonnen. je nach Spielregeln werden die Anzahl gewonnener Spiele oder jeweils die Punkte der übriggebliebenen Karten gezählt:

Farben: Kreuz. Pik, Herz, Karo

Werte: Sieben = 7,  Neun = 9, Zehn = 10, Bube = 20,  Dame = 3, König = 3, As = 11

Also: Einen Schreiber benennen, der alles notiert. Man kann auch - speziell mit Kindern - um Preise spielen.

Gesucht und gefunden bei: www.kartenspiele-regeln.de

...und kreativ abgewandelt;-)